Implantologie
Implantologie – künstliche Zahnwurzeln für festen Zahnersatz
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln. Sie werden ambulant unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose schmerzfrei in die Wurzelmulde der Zahnlücke eingepflanzt. Sie bestehen aus allergiefreiem Titan und haben eine spezielle Oberfläche, die während des Heilungsprozesses fest mit dem Kieferknochen verwächst. Auf diese künstlichen Wurzeln setzen wir Kronen, Brücken oder Prothesen.
Mit Implantaten können Sie ohne Einschränkung fest zubeißen, sprechen und lachen, also wieder ganz Sie selbst sein! Alle unsere Implantat-Systeme sind wissenschaftlich getestet und langjährig erprobt. Die angewandten Behandlungsmethoden sind schonend und sanft, reduzieren den zeitlichen Aufwand und die psychische Belastung des Patienten auf ein Minimum. In der Regel handelt es sich um einen mikrochirurgischen Eingriff mit feinen Instrumenten, die das Gewebe schonen.
Fester Zahnersatz durch Implantologie
Einen oder mehrere Zähne zu verlieren – durch Unfall oder Krankheit, ist für jeden Betroffenen ein Schock. Eine Verurteilung zur “lebenslagen Lücke” ist der Zahnverlust heute jedoch längst nicht mehr. Ebenso wenig müssen sich Patienten nun darauf einstellen, ab sofort mit unecht wirkenden und störenden Gebissteilen zu hantieren. Erfahrungen in der Implantologie – also das Einsetzen eines festen Zahnersatzes direkt in den Kieferknochen – gibt es seit über 40 Jahren. Aber erst die Entwicklung in den letzten Jahren erlaubt es, fehlende Zähne erfolgreich zu ersetzen.
Gerade wenn nur ein Zahn fehlte, war früher die Brücke die Methode der Wahl. Hierzu mussten allerdings die beiden Nachbarzähne (die ja häufig völlig gesund waren) beschliffen werden, um als “Kronenträger” einer festsitzenden Brücke Halt zu geben. “Unverantwortlich”, sagen die Spezialisten heute und setzen lieber einen kleinen Implantatkörper in den Kiefer.
Navigierte Implantologie
Die Verbindung von 3-D-Diagnostik und detaillierter, virtueller Planung eines Eingriffs am Computer kann den chirurgischen Eingriff einer Implantatinsertion weniger invasiv gestalten. Am Computer können virtuelle Implantate positioniert und ausgerichtet werden. Die optimale Länge und der richtige Implantatdurchmesser lassen sich festlegen. So kann kontrolliert werden, ob das Knochenangebot um das Implantat ausreicht und die Sicherheitsabstände zu Nerven, Zahnwurzeln oder einem Nachbarimplantat eingehalten werden.
Darüber hinaus erhält der Arzt ausführliche Angaben über die Knochenstruktur, seine Qualität sowie zum Verlauf des Unterkiefernerves oder der Oberkiefer-Sinushöhlen. Die Gefahr, dass Zahnwurzeln, Nachbarzähne, die Kieferhöhle oder Nerven bei der Implantation beschädigt werden, kann mit dieser Behandlungsmethode praktisch ausgeschlossen werden, da die Anatomie vollständig gekannt wird und sich die Planung an den vorhandenen Verhältnissen orientiert.


