Das Mikroskop & digitales Röntgen

Das Mikroskop & digitales Röntgen in der Zahnheilkunde
Modernste Technik für bessere Ergebnisse

Mikroskop
Heutzutage ist die Verwendung eines Behandlungsmikroskopes bei der endodontischen Behandlung zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel für den Zahnarzt geworden. Bei 8 bis 30-facher Vergrößerung und einer perfekten schattenfreien Ausleuchtung des Arbeitsfeldes ist es dem Zahnarzt mit dem Mikrosokop möglich, tief in das Zahninnere zu schauen.

Erst jetzt können alle feinen Wurzelkanaleingänge und Verästelungen im Zahninneren sicher erkannt und behandelt werden, die man mit dem bloßen Auge oder auch mit einer Lupe nicht erkennen kann. Auch Problemfälle können leichter behandelt werden, z.B. die Entfernung von im Wurzelkanal abgebrochenen Stiften oder Resten von alten Füllungsmaterialien. Löcher (Perforationen) im Zahninneren oder in der Zahnwand können mit dem Behandlungsmikroskop unter direkter Sicher behandelt und verschlossen werden.

Digitales Röntgen
Digitales Röntgen ist heutzutage einer der wichtigsten Bestandteile einer modernen und minimalinvasiv betriebenen Zahnmedizin. Möchten wir den Zustand der Zähne unserer Patienten ermitteln, stehen uns verschiedene Mittel zur Verfügung.

Beim digitalen Röntgen handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, bei dem im Gegensatz zum konventionellen Röntgenfilm eine spezielle digitale Speicherfolie belichtet wird. Die Digitaltechnik bietet zahlreiche Vorteile:

Der Zahnarzt erhält innerhalb von Sekunden ein digitalisiertes Zahnbild, das er sofort zur Beurteilung des Zahnstatus nutzen und mit dem Patienten und Kollegen besprechen kann.

Ein unschlagbarer Vorteil der digitalen Röntgentechnik ist die um bis zu 90 Prozent reduzierte Strahlenbelastung gegenüber der klassischen Analogtechnik. Dies liegt darin begründet, dass die digitale Speicherfolie gegenüber dem konventionellen Röntgenfilm wesentlich empfindlicher ist. Die Strahlenbelastung durch zwei digitale Röntgenbilder beim Zahnarzt ist vergleichbar mit der Menge an kosmischer Strahlung (Strahlung aus dem Weltall), der man bei einem kurzen Flug zum Beispiel von Frankfurt nach Paris ausgesetzt ist.

Digitale Röntgenbilder weisen gegenüber konventionellen Bildern eine höhere Bildqualität auf und lichten Zahn- und Knochenstrukturen hervorragend ab. Zusätzlich können sie im Computer sofort nachbearbeitet und Helligkeit und Kontrast einfach justiert werden. Auf diese Weise unterstützen sie eine schnelle und genaue Diagnose.

Die Digitalbilder können einfach an Patienten, Mitbehandler und Nachbehandler weitergegeben werden, umständliche und qualitativ schlechte Kopien gehören der Vergangenheit an.

Die Digitaltechnik schont die Umwelt: Analoge Röntgenfilme und vor allem die entsprechenden Entwicklungschemikalien, wie sie beim konventionellen Röntgen notwendig waren, entfallen vollständig. Auf diese Weise leistet der Einsatz der digitalen Röntgentechnik einen wichtigen Beitrag zur Schonung und zum Erhalt einer gesunden Umwelt.

Fazit: Digitales Röntgen ist aus dem Repertoire moderner zahnmedizinischer Untersuchungsmethoden nicht mehr wegzudenken. Es ermöglicht, Zahn- und Knochenstrukturen darzustellen, die andernfalls durch den Zahnarzt nicht untersucht werden können. Dennoch sollte auch digitales Röntgen mit Bedacht eingesetzt werden und nur dann zur Anwendung kommen, wenn andere Untersuchungsmethoden kein abschließendes Untersuchungsergebnis liefern. Auf diese Weise kann digitales Röntgen einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Gesundheit der Patienten und ihrer Zähne zu schützen und zu erhalten.